Geplante Klimaneutralität bis 2045: Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Das heißt, dass ab dann ein Gleichgewicht zwischen ausgestoßenen Treibhausgasen und deren Abbau besteht.

Auf dem Weg dorthin gilt es, weitere Zwischenziele zu erreichen. Wie eine Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes um 65 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 für 2030.

Eine Stellschraube, um diese Ziele als Gesellschaft zu erreichen, sind die privaten Wohnimmobilien. Um Eigentümer dabei zu unterstützen, das Eigenheim nachhaltiger zu gestalten, stehen verschiedene Fördermöglichkeiten bereit.

Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen

Für Immobilieneigentümer, die ihre Gebäude energieeffizienter gestalten und klimafreundliche Maßnahmen umsetzen möchten, stehen verschiedene Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen zur Verfügung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine Vielzahl von Förderprogrammen für energieeffizientes Bauen und Sanieren, darunter zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse. Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden gefördert. Zudem bieten auch viele Länder und Kommunen Fördermittel für Klimaschutzmaßnahmen und energetische Sanierungen an. Dazu gehört beispielsweise auch die NRW.BANK, die Neubauten mit bis zu 50 Prozent und Sanierungen mit bis zu 100 Prozent fördert.

Förderung für erneuerbare Energien

Die Förderung für erneuerbare Energien spielt eine entscheidende Rolle bei der Umstellung auf klimafreundliche Energiequellen in Immobilien. Insbesondere für die Installation von Fotovoltaikanlagen gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise Zuschüsse oder Darlehen mit günstigen Konditionen. Auch die Nutzung von Solarthermie zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung wird häufig gefördert. In NRW existiert das Förderprogramm progres.nrw, das auch Privatpersonen bei der Installation von thermischen Solaranlagen für die Gebäudeversorgung unterstützt. Als Festbetrag wird mit 90 Euro pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche unterstützt. Durch die Förderung für erneuerbare Energien können Immobilieneigentümer nicht nur ihren eigenen Energieverbrauch reduzieren und langfristig Kosten senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die Energiewende aktiv unterstützen.

Förderprogramme für innovative Technologien und Mobilitätskonzepte

Förderprogramme für innovative Technologien im Bereich der Gebäude- und Mobilitätswende bieten Immobilieneigentümern die Möglichkeit, nachhaltige und zukunftsweisende Investitionen zu tätigen. Unterstützung bei der Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme, wie beispielsweise Wärmepumpen sowie Fördermittel für den Einsatz energieeffizienter Technologien tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren und den CO2-Ausstoß zu minimieren. Darüber hinaus gibt es auch Förderungen für Elektromobilität und den Aufbau von Ladeinfrastruktur, um die Nutzung von emissionsarmen Fahrzeugen zu fördern und nachhaltige Mobilitätskonzepte zu unterstützen. Für Unternehmen, Stiftungen und Angehörige der freien Berufe steht beispielsweise das Darlehen NRW.BANK.Elektromobilität zur Verfügung.

Da sich die aktuellen Förderprogramme regelmäßig ändern, lohnt sich eine Beratung durch einen Experten, der Ihnen Maßnahmen und Fördermöglichkeiten passend zu Ihrer Immobilie vorstellen kann. Gerne stellen wir den Kontakt für Sie her!

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